Änderungen beim Kindergeld

Gerade lese ich neue Berichte der Zeitungen über die aktuelle Entwicklung der Gesetzesentwürfe vom Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bezüglich der Höhe des Kindergeldes, der Kinderfreibeträge und anderer Zuschläge. Sicherlich interessiert es auch viele von meinen Lesern vor dieser aktuellen Entwicklung zu hören und sich darüber zu informieren, was in Zukunft auf uns zukommen könnte, wenn Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble tatsächlich seine Änderungen genauso durchsetzt, wie sie geplant sind. Außerdem können wir darüber sprechen, wie sich die SPD gegenüber den Vorschlägen verhalten könnte.

Inhalt der Neuigkeiten stellen die Berichte dar, dass der Kinderfreibetrag im Jahr 2015 um 104 40 € erhöht werden soll und im Jahr danach noch einmal um 96 €. Die letzte Erhöhung des Kindergeldes fand im Jahr 2010 statt. Das Kindergeld beträgt derzeit für das erste und zweite Kind 184 € pro Monat, 190 € für das dritte Kind sowie für das vierte Kind und 215 € für jedes darauffolgende.

Der SPD dürfte es nicht gefallen, dass die Änderungen offenbar geringer ausfallen sollen, als sie es sich auftraten. Politiker der sozialdemokratischen Partei hatten sich für eine Erhöhung des Kindergeldes um einen Betrag von wenigstens zehn Euro ausgesprochen, was zu einer zusätzlichen Belastung von Ländern wollen mit zusätzlich ungefähr 2 Milliarden € geführt hätte. Natürlich hat das Bundesfinanzministerium die Berichte der Süddeutschen Zeitung und Frankfurter Allgemeinen Zeitung bisher nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert.

Das Kindergeld ist allerdings nicht die einzige Bezugsquelle, die dafür sorgen soll, dass Erziehungsberechtigte Eltern mit ausreichenden finanziellen Mitteln versorgt werden und die eine Änderung unterliegen könnten. So will Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble offenbar auch andere Leistung verändern, so wie es die Familienministerin Manuela Schwesig von der CDU gefordert hat. Es handelt sich dabei um den Kinderzuschlag für Geringverdiener, der nach Angaben der Presse um bis zu 20 € pro Monat erhöht werden soll. Hintergrund dieses Kinderzuschlages ist die Tatsache, dass die Bundesregierung versucht zu verhindern, dass einkommensschwache Eltern neben ihrem Einkommen außerdem auch noch Hartz IV Leistungen beziehen müssen. Ob die Änderungen dafür sorgen dass sich die finanzielle Situation der vielen Menschen, die auf die Zuschüsse angewiesen sind tatsächlich nachhaltig ändert, ist zu zweifeln.